Maifeste, Walpurgis, Beltane

Weder vom Wetter noch von der Stimmung und den Möglichkeiten her waren dieses Jahr rauschende Feste in den Mai angesagt. Vielleicht mag es für einige – wie für mich – tröstlich sein, zu erfahren, dass es geschichtlich vor den wilden, ausschweifenden Maikulten den asketischen Cordea-Kult gegeben haben soll.

Cordea, auch Cardea genannt, wurde im alten Rom als Göttin der Schwellen und Türgriffe verehrt. Ihre Pflanze war der Weißdorn, ihre Prinzipien Strenge, Reinheit und Schlichtheit, deren Einhaltung Wachstum und Reife verspricht. In jener Zeit sollen die Menschen zwischen Maianfang und Sommersonnenwende alte Kleidung getragen und sich durch Reinigungsriten innerlich und äußerlich auf die Sommersonnenwende vorbereitet haben.

Ovid schrieb über Cordea: „Ihre Macht ist es, zu öffnen, was geschlossen ist, zu schließen, was geöffnet ist.“

Mythen gaben (und geben) Menschen Halt und Verständnis für ihre Lebenssituation. Eigene Erfahrungen können durch die Erzählungen in einem größeren Rahmen betrachtet werden. Dadurch kann Verbundenheit entstehen, selbst wenn man/frau sich gerade isoliert und abgeschnitten vom Leben fühlt („Warum bin ich unglücklich, wenn es um mich herum grünt und blüht?“)

Die griechische und römische Mythologie kennt übrigens unzählige Götter und Göttinnen für die unterschiedlichsten Lebensmodelle. So gibt es zum Beispiel nicht nur die Heilige (Maria) und die (angebliche) Hure, ein Frauenbild, das die christliche Mythologie lange geprägt hat, sondern göttliche Vorbilder für Frauen in allen erdenklichen Situationen, von der (Erd-)Mutter Demeter bis zur Wissenschaftlerin Athene, von der Liebesgöttin Aphrodite bis zur Todesgöttin Hekate.

Schamanisches zum Impfen

Was hat es aus schamanischer Sicht mit dem weltweiten Impfen gegen den Coronavirus auf sich? Diese Frage stellte ich meinem Lehrer aus der geistigen Welt.

Das Bild der Erdkugel tauchte auf, um die sich feine helle gelbweißliche und rötliche Fäden spinnen, kreuz und quer.

Dazu gab mir der Lehrer folgende Information: Das Impfen verbindet euch Menschen auf eine subtile, bislang nicht bekannte Weise. Natürlich seid ihr sowieso verbunden durch euer Menschsein aus Fleisch und Blut, durch Gefühle, mental und spirituell, doch diese Arten von Verbindung sind von zahllosen Spaltungen durchzogen. Das Impfen verbindet euch ohne Spaltung.

Die Besonderheit der feinen Verbindung durch das Impfen wird euch erst viel später energetisch zugänglich sein, fügte er noch an.

P.S. Über Unterschiede zwischen den Impfstoffe hat er sich nicht geäußert.

Alternative Projekte 3: Sylvia Wollwert und Healing Nature

Als junge Frau Mitte zwanzig war Sylvia Wollwert 1991 auf Visionssuche bei Sun Bear, einem indianischen Lehrer vom Bear Tribe. Visionssuche, das bedeutete vier Tage und Nächte allein im Wald zu verbringen, in einem Streichholzfichtenwald im Wendland, erzählt sie. Für Sylvia war diese Zeit eine entscheidende Erfahrung, um eine tiefe Verbindung zur Natur und zu ihrer eigenen Kraft herzustellen. Sie begann, neben ihrer Tätigkeit beim Fernsehen eine Ausbildung bei Sun Bear und den Lehrer/innen des Bear Tribe, um selber Menschen auf diesem Weg zu begleiten.

Zehn Jahre später, auf einer Weiterbildung, einem Training für Visionssucheleiter/innen bei Meredith Little und Steven Foster in Big Pine, Kalifornien, bekräftigte sie ihren Entschluss, ihrer Berufung zu folgen und sich ganz auf die Arbeit mit Menschen in der Natur zu konzentrieren. Sie wohnte zu dem Zeitpunkt noch in Berlin und bat um klare Zeichen, wie und wo sie sich selbstständig machen könnte. Die Zeichen kamen, und schon ein paar Monate später zog Sylvia Wollwert in den Landkreis Schaumburg.

Hier gründete sie im Mai 2002 den Verein „Healing Nature“. Die ersten Seminare waren sofort ausgebucht, Visionssuchen in ganz Deutschland und Italien fanden statt, eine gute Bestätigung für ihr Vorhaben. „Und dann wurde es schwierig, es meldeten sich weniger Leute für meine Seminare an“, berichtet die Seminarleiterin. „Es war, als ob mir die Frage gestellt wurde, ob ich wirklich diese Arbeit machen will.“ Und sie wollte! Sie zog nicht die Konsequenz, dass ihr Projekt nicht richtig ist, sondern sagte sich, wenn es sein muss, gehe ich putzen, aber ich mache weiter.

Eine Wende trat mit einer weiteren eigenen Visionssuche ein. Ihr Vertrauen ins Leben wuchs, Zweifel schwanden und sie stellte fest, dass für alles, was sie wirklich brauchte, das Geld vorhanden war. Auf die Frage nach besonderen Höhepunkten und Erfolgen ihrer Arbeit, fallen Sylvia zuerst die Kinderprogramme ein. Zahlreiche Kinder und Jugendliche hat sie an die Natur heranführen können und mit „Firenight“ und „Wilde Kinder“ berührt. Auch die Ausbildung „Ritualgestützte Naturprozessbegleitung“ ist ein Highlight ihres Veranstaltungsprogramms, das neben Visionssuchen auch Schwitzhütten, Medizinradarbeit, Medicinewalks und individuelle Prozessbegleitung enthält.

  Sylvia beim Smudgen (Räuchern)

Sylvia Wollwert sieht ihre Tätigkeit, die Sensibilisierung von Menschen für die Natur und ihre eigene Natur als Teil eines großen Wandels, der notwendig ist, um den Herausforderungen unserer Zeit wie dem Klimawandel begegnen zu können. Ihr größter Wunsch ist es, im Landkreis ein Waldstück, vielleicht mit einem Bauwagen oder Häuschen, zu finden, wo sie die Teilnehmer/innen ihrer Seminare ungestört an die Begegnung mit der Natur heranführen kann.

www.healing-nature.de

s.wollwert@visionssuchen.de

Zoomtreffen mit Moondeer

Es tat gut, Moondeer, die weise alte Frau vom Bärenstamm aus Nordamerika, wieder einmal zu treffen, auch wenn es diesmal nur per Zoom war. Sylvia Wollwert vom Bärenstamm hatte zu dem Meeting eingeladen.

Mit ruhiger Stimme zündete Moondeer Räucherwerk an und lud uns ein, auch bei uns zu Hause zu räuchern und uns dann kurz vorzustellen. Fast 50 Teilnehmer/innen aus ganz Deutschland – und auch per Zoom entstand das Gefühl, in einem Kreis zu sein.

Ein paar von Moondeers Hinweisen möchte ich teilen, beginnend mit den zehn Fragen und Anregungen eines Hopi-Ältesten. „Diese Fragen sind wie Fenster,“ erklärte sie. „Fenster, die den Weg in die neue Zeit öffnen.“ Und hier sind sie:

Wo lebst du? Was machst du?

Wie sehen deine Beziehungen aus? Lebst du in stimmigen Beziehungen?

Woher kommt dein Wasser? Kenne deinen Garten.

Dies ist die Zeit, deine Wahrheit zu sprechen. Suche nicht außerhalb von dir nach Führung.

Gestalte deine Gemeinschaft. Seid gut zueinander.

„Das sollte doch ´ne gute Zeit sein“, hatte der Hopi-Älteste noch hinzugefügt.

Auf die Frage, was wir unseren Kindern sagen können in schwierigen Zeiten, antwortete Moondeer, dass es jetzt eher erforderlich ist, unseren Kindern zuzuhören, da die neue Generation mit der Energie kommt, zu verändern. Gemeinsam mit den Kindern können wir das Erforderliche planen.

Große Bedeutung haben für die schamanische Lehrerin Kreise von Ältesten. „Wachst selbst in die Ältestenschaft hinein, ladet Älteste ein,“ gab sie uns mit auf den Weg. Sie erzählte von dem indianischen Stamm, von dem die Väter der US-amerikanischen Verfassung einige grundlegende Organisationsprinzipien übernommen haben. „Ein ganz wichtiges Prinzip haben sie allerdings außer Acht gelassen,“ sagte Moondeer. „Das ist der Kreis der Ältesten. Wenn Ratsmitglieder des Stammes aus eigennützigen und kriegerischen Motiven heraus redeten und handelten, konnten sie von dem Kreis der Ältesten abgesetzt werden.“ In dem indianischen Stamm waren es Frauen, die den Kreis der Ältesten rund um die Ratsmitglieder bildeten, heute könnten auch Frauen und Männer gemeinsam diesen Kreis bilden. „Wenn genug von uns das im Bewusstsein haben, ist die Chance groß, dass sich wieder Kreise von Ältesten bilden.“

Stammeskriegerinnen und Weltenwanderer

Zugegeben, die Bezeichnungen Stammeskrieger/innen und Weltenwander/innen klingen im herkömmlichen Sprachgebrauch fremd für das, was ich ausdrücken möchte, denn eigentlich geht es mir nur um – Familie.

Ich beobachte es seit langem, in der Familie meiner Großmutter, meiner Mutter, in meiner Familie und bei den Nachkommen: es gibt diejenigen, die sich, verwurzelt in ihrem Stamm, der Familie, am richtigen Ort fühlen und wenig Interesse zeigen für andere Arten und Weisen, zu leben. Nicht unbedingt kriegerisch, aber je nach Temperament mehr oder weniger bestimmt bringen sie zum Ausdruck, was sie für das richtige Leben halten.

Und es gibt diejenigen, die hin- und herwandern zwischen verschiedenen Lebensmodellen, sowohl in ihrem eigenen Leben als auch zwischen Mitgliedern der Familie, die so oder anders leben. Sie leben mal in Familie oder Wohngemeinschaft, mal allein, mal in Partnerschaft, nicht unstet, sondern orientiert an den Erfordernissen und Interessen der jeweiligen Lebensphase. Und auch sie halten das natürlich für die eigentlich richtige Art, zu leben.

In meiner Herkunftsfamilie kam es zum Bruch zwischen den „Stammeskriegern“ und den „Weltenwandererinnen“. In meiner Familie und bei den Nachkommen gibt es ein labiles Gleichgewicht… Wahrscheinlich brauchen Familien die Manifestation der beiden Pole, solange wir sie nicht in uns selbst spüren können: die Verwurzelung und die Freiheit, loszuziehen, wenn das Herz uns drängt.

Nichts wird mehr sein wie vorher

Eine Freundin und ich bekamen in schamanischen Reisen zu Corona unabhängig voneinander die Antwort: Nichts mehr wird sein wie vorher.

Für kleinere Kinder ist das einfacher, wurde mir aus der geistigen Welt mitgeteilt. Sie sind noch nicht so mit der Gesellschaft verwoben, für sie ist alles neu und sie trauern dem Verlorenen nicht nach. Für uns Ältere aber ist es wichtig, das Verlorene zu betrauern, um uns davon verabschieden zu können. Es kann sein, dass in diesem Prozess Schuldgefühle losgelassen werden müssen, denn wir alle in dieser Gesellschaft haben Teil an der Zerstörung der Lebensgrundlagen auf diesem Planeten.

R. erhielt noch die Information, dass eine Wirkung von Corona ist, dass die Macht des Kapitals weltweit gebrochen wird. Das sei notwendig, damit sich die Erdveränderungen zum Positiven entwickeln können.

Schwer vorstellbar, eine Welt, in der nichts mehr ist wie vorher. Aber Ansätze eines anderen, guten Lebens gibt es im Kleinen. Sei es im freundlichen Umgang von Menschen miteinander, in alternativen Projekten, in denen ein solidarisches Miteinander der Beschäftigten untereinander und mit der Erde und allen Wesen im Mittelpunkt steht oder…

Alternative Projekte in Schaumburg 2: Britta Raabe und die RaabenWolle

Britta Raabe und ich sitzen in ihrer gemütlichen Küche in einem alten Bauernhaus bei Tee 
und Kuchen, und sie erzählt von den Anfängen ihres Projekts „RaabenWolle“. 
„Ich hatte die tollsten Schafe, Ostpreußische Skudden. Auf dem Ökomarkt in Rinteln 
hatte ich mich in einen Schafsbock verliebt – und kurze Zeit später stand "Norbert", so 
hatte ich ihn spontan genannt, mit vier Schafsdamen auf der Obstbaumwiese. Jetzt hatte 
ich auch die tollste Wolle und war neugierig, was man damit anfangen kann. Die Leute 
sagten zwar, das sei keine gute Wolle, aber ich wollte nichts wegwerfen. Ja, ich wurde 
richtig dickköpfig, und dachte, da muss doch was zu machen sein… Dann fing ich an zu 
filzen und vegetarische Felle herzustellen.“
Vor Energie sprühend schildert sie, dass sie Schritt für Schritt ihrer Neugier und ihrem 
Wunsch, zu gestalten, gefolgt ist. „Ich bin offen für neue Ideen und habe jede Gelegenheit 
genutzt, die sich mir geboten hat. Zuerst waren die Schafe da, dann das Filzen und das 
Spinnen!“
Auch zum Spinnen kam die lebhafte Frau auf dem Ökomarkt, wo sie Christel aus dem 
Extertal mit ihrem Spinnrad traf. „Ich habe Hummeln im Hintern,“ sagt Britta. „Und ich 
dachte, spinnen wird mir gut tun, das ist Meditation in Bewegung.“ Sie lernte spinnen, 
was nicht so einfach ist, wie es aussieht. Da sie sich für die technische Seite des Vorgangs 
interessierte („Liegt es an mir oder am Rad, wenn etwas nicht klappt?“), war sie nach 
einiger Zeit in der Lage, Spinnräder zu reparieren.
Und wieder war es der Ökomarkt, der sie einen Schritt weiter brachte. Britta Raabe war 
mit Spinnrad und einem Schild vertreten: „Spinngruppe - wer macht mit?“ In der Gruppe 
konnte sie ihre Freude an der Wollverarbeitung teilen. Sie entdeckte, dass sie gut erklären 
kann und dass es ihr Spaß macht, anderen das Spinnen zu vermitteln. 
Knapp zehn Jahre lang gab sie Kurse und reparierte Spinnräder, bis sie eines Tages merkte, 
dass sie diese Arbeit nebenbei nicht mehr schaffen konnte. Dies war die bislang größte 
Herausforderung für sie: ihre Bedenken und Zweifel zu überwinden und zu sagen: Ja, ich 
mache mehr draus. Kaum hatte sie diesen inneren Schritt getan, fand sie Unterstützung. 
Ein Freund half ihr, eine gute Website zu erstellen, und nachdem sie sich getraut hatte, 
so in die Öffentlichkeit zu gehen, setzten große Veränderungen in ihrem Leben ein. Sie 
erhielt von allen Seiten positiven Zuspruch, zahlreiche Kontakte entstanden und neue 
Türen öffneten sich: "RaabenWolle" zieht Kreise. 
Zum Abschluss unseres Gesprächs zeigt mir die kreative Frau ihre Spinnräder, eine 
Kostbarkeit aus dem viktorianischen England, ein Rad aus Neuseeland, ein hübsches, 
kleines aus Tirol, eine Neuentwicklung von einem Ingenieur aus Mecklenburg… Ich lerne 
etwas über Faserlänge, übers Verzwirnen und entspanntes Garn. 
Ihre Freude am Experimentieren lässt Britta Raabe immer wieder Neues ausprobieren. 
Sie spinnt Perlen ein und hat sogar in einem Wollknäuel zusammen einen Fasermix aus 
Wolle von Skudden, einem Hund, einer Angoraziege und einem Langhaarmeerschweinchen 
versponnen!
Wer mehr erfahren möchte, hier ist ihre website: www.raabenwolle.de

Über Flüsse – Weltwassertag 22.März

Gestern war ich an der Weser, dem Fluss, an dem ich geboren bin. Ich saß eine Weile am Ufer und schaute dem silbrig glitzernden, schnell strömendem Wasser zu. Ein beruhigender Anblick.

„Der Fluss fließt“, dachte ich, manchmal tritt er über die Ufer, manchmal führt er so wenig Wasser, dass man meint, durchlaufen zu können, manchmal ist er schneller, manchmal langsamer. Aber er ist da wie vor über sechzig Jahren, als ich geboren wurde. Eine Konstante, wie unruhig auch immer die Zeiten sind.

Heute erhielt ich eine Nachricht der Gesellschaft für bedrohte Völker mit dem Titel „Wenn ein Fluss verschwindet“. Der Rio Tarumä im Mato Grosso in Brasilien war von einem Tag auf den anderen weg. Bei Nachforschungen wurde eine illegale Baustelle oberhalb des indigenen Dorfes Acorizal gefunden. Jemand hat versucht, den Fluss umzuleiten und bis heute ist nicht geklärt, wer (Viehzüchter? Großgrundbesitzer, die Soja anbauen lassen?)

Beruhigend, dass so etwas illegal bei uns nicht möglich ist. Beunruhigend, dass so ein Angriff auf die Natur und das Leben von Dorfbewohnern, denn das bedeutet das Versiegen des Flusses, überhaupt möglich ist.

Am 22. März ist Weltwassertag. Ein Tag, um uns für das Wasser zu bedanken, das bei uns so reichlich fließt!

8. März, Weltfrauentag!

Ein kleiner Gruß nachträglich zum Weltfrauentag am 8.März an alle Leserinnen (mein Computer hat gestern gestreikt)! Ein Frauentag ohne ein buntes Fest mit Tanzen, Essen aus aller Welt und anregenden Gesprächen, wie ich es seit vielen Jahren kenne. Das fehlt!

Und doch freue ich mich an diesem Tag. Ich bin dankbar für das, was viele Generationen von Frauen und einige Männer in den letzten 150 Jahren erreicht haben und wovon wir Frauen und Mädchen heute profitieren: Wahlrecht, Zugang zu Schulen und Universitäten, das Recht auf Eigentum und vieles mehr. Noch nicht in allen Ländern, aber ein Anfang ist gemacht.

Und ich freue mich über alle Frauen, die sich heute für sich selbst und andere Frauen einsetzen. Es ist noch so viel zu tun! Das Patriarchat ist auf dem absteigenden Ast, aber noch längst nicht überwunden, äußerlich nicht und innerlich ebenfalls noch nicht. Schaut man sich nur das bittere Thema Gewalt gegen Frauen an…

Liebe Leserinnen, liebe Frauen und auch ihr Männer, die uns unterstützt: Lasst uns nicht spalten durch Moden, Religionen, was auch immer. Geht euren Weg und unterstützt andere Frauen dabei ihren Weg zu gehen, auch wenn er anders verläuft als eurer. Frei nach dem alten Hexen-Motto „Tu was du willst und schade niemandem“!

Die Aufrecht Stehenden und die Tänzer/innen

Als die Nachrichten sich mehrten, dass ein verlängerter Lockdown droht, wurde ich trübsinnig. Das beste, was ich in dieser Stimmung tun konnte, war, in den Wald zu gehen. Und wer begegnete mir gleich zu Anfang? Die Aufrecht Stehenden!

Dieser Begriff aus einer indianischen Tradition kam mir in den Sinn, als ich die Fichten rund um einen Kahlschlag sah. Da standen sie unbeeindruckt von Borkenkäfern und Baumfällungen, aufrecht.

Kiefer, aufrecht stehend  Kiefer, aufrecht stehend

Das sollte ich mir zum Vorbild nehmen, sagte ich mir. Steh aufrecht, geh aufrecht in die Welt, lass dir keine Angst einjagen von wem oder was auch immer. Und gleich setzte ich meinen Weg ein wenig frohgemuter fort.

Als mir dann noch eine Baumtänzerin auffiel, eine Buche, die tänzerisch ihre Zweige in alle Richtungen bewegte, war der letzte Rest von Trübsinn verflogen.

  Buche, tänzerisch

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