Über die ausbalancierende Wirkung von Wasser

Gerne hole ich meine Berliner Enkelkinder von der Kita ab, wenn ich zu Besuch bin. Der Weg führt an einem See entlang, ist gesäumt von Bäumen und hohen Wohnhäusern, es wird gebaut, Radfahrer rasen vorbei, es ist keine reine Idylle. Und trotzdem wohltuend – das Licht, das sich im Wasser spiegelt, der leichte Wind, die Boote und Wasservögel. Ich habe den Eindruck, dass der See, das Wasser, ausgleichend wirkt.

So ist es auch, wenn man sich nach einem anstrengenden Tag unter die Dusche stellt, das Wasser den Körper hinab rieseln lässt und damit alles an unausgegorenen, störenden Überresten des Tages abstreift, um ruhig in die Nacht gehen zu können. Oder wenn man am Morgen mit der Dusche nächtliche Gespenster fahren lässt. Das Wasser hilft uns, in einen ausgeglichenen Zustand zu gelangen.

Nicht nur, wenn wir Wasser sehen und auf der Haut spüren, auch wenn wir es trinken, kann es uns dabei unterstützen, in Balance zu kommen. Forscher wie der Japaner Masuru Emoto haben Experimente mit Trinkwasser gemacht: unter einige Gläser wurden Begriffe wie Krieg und Hass gelegt, unter andere Wörter wie Liebe und Licht. Die Wassermoleküle unter den positiven Wörtern sahen harmonisch aus, völlig anders als diejenigen, die negative Zustände beschrieben.

Wenn ich morgens den Wasserhahn aufdrehe und mein Teewasser in den Kessel laufen lasse, gehen mir Begriffe durch den Kopf, die ich aus dem Altai mitgebracht habe: Wahrheit, Schönheit, Gesundheit, Glück, Licht. Damit „füttere“ ich das Wasser, und der morgendliche Tee „füttert“ mich dann wiederum mit diesen guten Gedanken.

 

Ein Ritual für den Frieden in Europa

„Pflanzen sind Friedensbringer“, sagte Annette vom Großmütterkreis der Externsteine bei einem Ritual für den Frieden in Europa. „Stellt euch vor, wie es ist, durch einen Wald zu gehen, wie friedlich die Atmosphäre stimmt.“

Wir standen in einem großen Kreis unterhalb der mächtigen Externsteine auf einer Wiese. Wir hatten uns vorgestellt, dass der Kontinent Europa schrumpft und sich nun in unserem Kreis befindet, der Norden im Norden, der Süden im Süden. Dann bat Annette uns, uns innerlich in eine Situation zu begeben, in der wir in vollkommenem Frieden sind und hinter uns einen alten Baum zu imaginieren, der diese Friedensenergie hält.

Tatsächlich stand hinter mir am Waldrand eine riesige Eiche, doch in meiner Vorstellung erhob sich in meinem Rücken eine Linde, ein Baum mit herzförmigen Blättern, dessen Blüten einen süßen Duft ausströmen. Meine Herzenergie verband sich mit der Energie der Linde, und ich atmete sie in den Kreis, in den Kontinent Europa.

Dann überfiel mich eine Welle von Traurigkeit, eine Situation von vollkommenem Frieden nach einem langanhaltenden Streit und einer anschließenden Versöhnung kam mir in den Sinn. Und die Tränen, die geflossen sind. Kein Frieden nach bösen Auseinandersetzungen ohne Tränen, dachte ich. Und ich fragte mich, welcher Baum Träger und Übermittler von Tränen sein kann. Ein Baum der am Meer steht, der den salzigen Atem des Meeres spürt, das Salz der Tränen kennt, eine Pinie. Weiter atmete ich in den Kreis, meine Erfahrung mit Versöhnung, verbunden mit der Energie der Pinie.

Zum Abschluss drehten wir uns nach außen und atmeten Friedensenergie in die Welt.

Ein Ritual für die Vorfahren

Am Samstag, 29.10.22 hatte der Großmütterkreis der Externsteine eingeladen, um Samhain zu feiern, auch als Halloween, Allerheiligen/Allerseelen, Dunkelheitsfest oder Ahn/innenfest bekannt.

In einem großen Kreis versammeln wir uns bei sonnigem Herbstwetter unterhalb der Externsteine auf einer Wiese. Cora lädt mit wunderbaren Worten die Kräfte der vier Richtungen ein, und alle nennen ihren Namen und Wohnort. Von weit her sind einige Teilnehmende gekommen, die Namen der Städte Düsseldorf und Erfurt fallen.

Dann beginnt der erste Teil der Zeremonie, eine Würdigung der Vorfahren. Wir waren eingeladen worden, Fotos von Verstorbenen mitzubringen. Und nun werden wir von Annette gebeten, von Verwandten und anderen Menschen, die uns etwas bedeuteten, zu erzählen und eine Rose für sie in die schön gestaltete Mitte des Kreises zu legen.

Ich muss an ein Ahninnenfest denken, das wir in den 90er Jahren in Stadthagen gefeiert haben. Damals hatten Ruth und ich die Frauen aufgefordert, sich an ihre Großmütter zu erinnern, ihre Namen zu nennen und von ihnen zu berichten. Einige Frauen waren fast erschrocken, als ihnen bewusst wurde, dass sie die Namen ihrer Großmütter nicht kennen, geschweige denn, etwas von ihnen wissen. Auch ich war mir damals nicht sicher, wie meine Großmutter väterlicherseits genau heißt und konnte mich nur an ihre ausgezeichneten Koch- und Backkünste erinnern.

An diesem sonnigen Samstag an den Externsteinen teilen viele etwas von den Vorfahren mit, die für sie eine besondere Bedeutung hatten und immer noch haben. Zwischen den Beiträgen bewegen wir uns singend im Kreis „Ich gehe und gehe, weite die Kreise, gehe zum Ursprung und Ziel. Ich gehe die Pfade der großen Spirale und singe das uralte Lied.“

Der Vollständigkeit halber möchte ich anfügen, dass wir im zweiten Teil der Zeremonie eine Friedensmeditation für Europa machten, von der ich in einem anderen Blog berichten werde, und dass es zum Schluss um unsere Nachfahren ging, Kinder, Enkelkinder und die kommenden sieben Generationen.

Eine ganz spezielle Woche

Diese Woche stellt einige Herausforderungen an unsere Flexibilität. Heute, am Dienstag 25.10.22, ist Neumond. Und gerade jetzt, während ich schreibe am Dienstagmorgen, gibt es eine partielle Sonnenfinsternis.

Außerdem sind wir am Wochenende ins Sternzeichen Skorpion eingetreten, und in einer Woche, vom 31.10. auf den 1.11. ist Halloween, Samhain, Allerheiligen/Allerseelen, das Dunkelheitsfest, Hexenneujahr, eines der acht Jahreskreisfeste.

Alle Zeichen stehen auf Loslassen vom Alten und Neuanfang. Aber vor dem Neuen steht der Tod des Alten. Das Einlassen auf die Zyklen der Natur kann uns helfen, dies mit allen Sinnen zu begreifen – und willkommen zu heißen.

In der Zeit um Halloween ist der Schleier zwischen den Welten dünn, es ist eine gute Zeit, um Tarotkarten zu legen oder auf andere Art mit der Anderswelt in Kontakt zu treten. Auch Verstorbene, unsere Vorfahren, sind Teil dieser vielfältigen Anderswelt, und wenn es noch etwas mit ihnen zu klären oder von ihnen zu erbitten gibt, können wir sie in diesen Tagen im Gebet oder Ritual leichter erreichen als zu anderen Zeiten. Und vielleicht erhalten wir eine unverhoffte Botschaft, direkt, über Träume oder Zeichen.

Über Dunkelheit und Licht

„Tief in unserm Innern zünden wir ein Lichtlein an, das uns leuchten und wärmen kann.“ An diesen kleinen Spruch, den meine Yogalehrerin sagt, während sie vor einer Yogastunde eine Kerze anzündet, muss ich zur Zeit häufig denken. Anders als früher ist meine Stimmung zunehmend auch von Licht und Dunkelheit beeinflusst. Ob in jüngeren Jahren die innere Flamme heller leuchtet, so dass man nicht so abhängig vom Licht der Sonne ist?

Jedenfalls erinnere ich mich jetzt, wenn ich eine Kerze anzünde, auch an mein inneres Licht und bitte darum, dass es leuchtet und mich und andere wärmt.

Ein wunderschönes Taizélied singt schon seit Tagen in meinem Kopf: „Im Dunkel unserer Nacht entzünde ein Feuer, das nie mehr verlischt, niemals mehr verlischt. Im Dunkel unserer Nacht entzünde ein Feuer, das nie mehr verlischt, niemals mehr verlischt…“

Ein Ritual für die Aue

Eine Freundin hat mich in diesem Jahr eingeladen, an Pilgerwanderungen entlang der Bückeburger Aue teilzunehmen. Jeden Monat eine Etappe. Die erste, von Hattendorf im Auetal, wo das Flüsschen entspringt, bis Rehren habe ich leider verpasst. Der zweite Abschnitt führte von der Rehrener Kapelle zum ehemaligen Gasthaus „Im kühlen Grund“ in Rolfshagen. Eine versteckte, idyllische Obstbaumwiese unterwegs, auf der wir eine Rast einlegten, kam mir vor wie ein Paradiesgarten. Die nächste Etappe, von Rolfshagen bis Bad Eilsen, war streckenweise ernüchternd, da wir häufig nicht in Sichtweite der Aue wandern konnten. Doch auch auf diesem Teil gab es wunderschöne Stellen, an der Schlingmühle, auf dem Weg von Buchholz nach Eilsen und anderswo.

Und dann ging es an einem heißen Tag von Bad Eilsen in Richtung Vehlen und Klinikum. Für diesen kurzen Abschnitt hatten wir uns etwas Besonderes vorgenommen, da die Auswirkungen eines Krankenhauses auf die Umgebung nicht unterschätzt werden sollten. Auf der energetischen Ebene wirken sich Stress, Ängste und Krankheit auch auf die Elemente und Naturwesen aus. So auch auf die Aue. Das Flüsschen und die Flussgeister tragen einen Teil unseres menschlichen Leids mit und verarbeiten dieses.

Ausgehend von diesen Wahrnehmungen und Überlegungen hatten wir uns vorgenommen, uns bei der Aue zu bedanken. Wir hatten Blüten und ungebrannte, selbst angefertigte Tonfiguren mitgebracht, die wir an der Brücke in Ahnsen mit einem kleinen Ritual dem Fluss übergaben. Die Skulpturen zerflossen im Wasser, und die Blütenblätter schwammen mit unseren guten Wünschen davon Richtung Klinik.

13 Steine für die 13 indigenen Großmütter

In der Nähe der Externsteine ist im Spätsommer ein wunderbares Friedens-Kunstprojekt entstanden., eine Umsetzung der Vision von einer der deutschen Großmütter, die die Externsteine hüten, Sabine Bontemps. Eine internationale Künstlergruppe um Marco Pogacnik hat 13 Großsteine mit 13 Kosmogrammen für die 13 indigenen Großmütter gestaltet.

Als ich im September vor den Steinen stand, war ich tief beeindruckt von ihrer Präsenz – der Präsenz der 13 indigenen Großmütter, die seit 2004 auf der ganzen Welt wirken mit Gebeten und Zeremonien für die nächsten sieben Generationen. Sie haben uns eindringlich erinnert an den unschätzbaren Wert der Erde und aller Lebewesen und daran, selbstbewusst die weibliche Kraft zu leben.

Die Frauen vom Großmütterkreis der Externsteine knüpfen an das Wirken der indigenen Frauen an und laden seit über zehn Jahren zu den vier großen Jahreskreisfesten zu rituellen Feiern bei den Externsteinen ein. Die 13 Steine sind ein Ausdruck des Dankes an den indigenen Großmütterkreis und alle Großmütter, die vor uns dem Leben und der Erde gedient haben.

Einige der Steine stammen aus dem Steinbruch bei Obernkirchen auf den Bückebergen. Einer dieser Steine – der 14. Stein! – hat einen besonderen Platz, nicht im Kreis der 13, sondern allein, nah an einem Teich. Dieser Stein ist Trägerin der weiblichen Energie.

Mehr Infos unter www.grossmuetterkreis-der-externsteine.de

Die Kogis – Hüterinnen der Erde II

Teilnehmerin der Begegnungsreise der Kogis in Deutschland war auch Frau Saga Narcisa Pinto-Zarabata, die berichtete, wie die Frauen ihres Stammes die Erde hüten. „Wir sind als Frauen die Mutter Erde,“ sagte sie, „wir sind für den Fortgang des Lebens verantwortlich wie die Erde auch. Die Aufgabe der Frauen ist das Hüten, der Bäume, des Wassers, der Kinder.“

Dieses Wissen wird mit dem Knüpfen von Taschen an die Töchter weitergegeben, eine ganze Philosophie ist verbunden mit dem Vorgang der Herstellung der Taschen. Auch die Sprecherin war während des Treffens damit beschäftigt, eine Tasche zu knüpfen. „Wir unterrichten die Kinder bereits im Mutterleib,“ fuhr sie fort. So werden Samen gesetzt für gute Worte, gute Blicke.

Besonders betonte sie die Bedeutung des Wassers, der Seen und Flüsse. „Wir Frauen repräsentieren auch die Seen und Flüsse,“ sagte sie. „Das Wasser ist so wichtig, die Seen und Flüsse sind heilig, so heilig wie die Frauen.“ Sie fügte hinzu, dass „unsere jüngeren Brüder und Schwestern“ – damit sind Vertreter der westlichen Kultur gemeint – Staudämme bauen wollen…

Im Verlauf des weiteren Gesprächs wurde die Frage gestellt, wie Spiritualität bei jungen Menschen Fuß fassen kann. Ein Vertreter der Kogi antwortete, dass bei ihrem Volk die Tradition in der Gemeinschaft gelebt wird und schon die kleinsten Kinder mit der spirituellen Tradition durch Worte und Rituale vertraut werden. Die spirituelle Sicht auf die Welt wird so für sie zu einer Selbstverständlichkeit. Bleibt die Frage offen, was für Wege es in unserer Gesellschaft gibt, bei jungen Menschen Verständnis für Spiritualität zu wecken.

Die Kogis, Hüter der Erde I

Die Kogi sind ein indigenes Volk aus Kolumbien, das erst Ende des letzten Jahrhunderts Kontakt zur westlichen Zivilisation aufgenommen hat. Vier Abgesandte der Kogi habe ich bei einem interspirituellen Dialog in Bad Münder kennenlernen dürfen. „Ich bin nicht hierher gekommen, weil es meine persönliche Entscheidung war, sondern ich bin von meinem Volk dafür ausgebildet und ausgewählt worden,“ sagt einer der Sprecher.

Warum nehmen sie die lange Reise und zahlreiche Veranstaltungen auf sich? Die Kogi verstehen sich als Hüter der Erde. „Sonne und Mond kümmern sich um die Erde, sie sorgen für den Regen, die Pflanzen, die Tiere. Diese Aufgabe wurde im Anfang der Zeit hinterlassen. Sonne und Mond sind wie Mann und Frau, und auch wir Männer und Frauen haben die Aufgabe, uns um die Erde, die Natur zu kümmern.“ Soweit in aller Kürze ein Aspekt ihrer komplexen Philosophie.

Ein besonderes Anliegen ist es den Vertretern des indigenen Volkes, dass der Erdkörper nicht verletzt und ihm nichts entnommen wird, vor allem kein Gold. In den Elementen in der Erde ist nach ihrem Verständnis Lebenskraft hinterlegt, sie geben uns die Kraft, auf der Erde zu leben. Und der Erde geht es schlecht, weil diese Dinge bewegt, entfernt wurden.

„Das Recht der Natur ist es, zu existieren wie am Anfang der Zeit – keine Löcher durch den menschlichen Körper und nicht durch die Erde. Die Gemeinschaften müssen wieder die Verantwortung übernehmen für die heiligen Berge, Flüsse, Seen.“

Ein Großteil ihres angestammten Landes wurde den Kogi geraubt. Um weiter ihrer Aufgabe nachzukommen, und ihren Lebensraum, die Sierra Nevada de Santa Marta, das Herz der Erde, zu schützen, haben sie sich entschlossen, ihr Land zurück zu kaufen, da es derzeit keine anderen Möglichkeiten gibt. Wer den Landrückkauf unterstützen möchte, schaue im Internet nach dem Verein Lebendige Zukunft e.V. Unter Projekte gibt es die nötigen Informationen zum Rückkauf des Landes.

 

Kartoffeln lieben lernen

In meiner Kindheit in den 50er Jahren war ich bei einer Kartoffelernte auf dem Land in Großenwieden dabei. Wir Kinder sammelten fröhlich liegengebliebene Kartoffeln auf, und als es dämmerte, wurde ein Feuer angezündet. Eine gute Erinnerung an die Gemeinschaft und den Geruch der Erde und des Herbstfeuers blieb zurück.

Vielleicht war es auch diese Erinnerung, die mich veranlasste, im letzten Jahr ein Kartoffelexperiment zu starten. Da mein Garten recht klein und schattig ist, begann ich mit einem Quadratmeter, auf dem ich fünf Kartoffeln pflanzte. Der Boden wurde mit Hühnermist vom Nachbarn versorgt, und die Erdäpfel gediehen. In unserer Familien-App bat ich alle, an einer Wette teilzunehmen: Wie viele Kartoffeln wachsen auf diesem Quadratmeter? Die Zahlen bewegten sich zwischen 17 und 30 Stück, nur Uroma Ingrid ging von zwei Kilo aus. Und damit war sie eindeutig Gewinnerin der Wette: 55 große und mittelgroße Kartoffeln konnten im Herbst von meinen Enkelkindern geerntet werden!

Durch den Erfolg wurde ich in diesem Jahr mutiger und weitete mein Experiment aus. Zwei Quadratmeter wurden mit zehn Kartoffeln bepflanzt. Mich inspirierte auch die Aussage einer indianischen Weisen, Estcheemah, die Lehrerin von Hyemeyohsts Storm, die zu ihm sagte, als er zu ihr kam, um ein mächtiger Schamane zu werden: „Du musst eine Kartoffel wertschätzen und lernen, sie zu lieben. Kartoffeln halten uns lebendig.“ Das war nicht das, was Storm erwartet hatte. Doch er ließ sich darauf ein und wurde Jahre später ein bedeutender Schamane.

Und dann war der erste September da, der metereologische Herbstanfang, die Kartoffelernte in meinem Garten konnte beginnen, zumal die Pflanzen längst vor sich hinwelkten. Doch was für eine Enttäuschung – nur 13 mittelgroße und etliche Minikartoffeln von der Größe einer kleinen Murmel kamen zum Vorschein, soviel ich auch in der Erde wühlte. Der Regen hatte gefehlt! Und da ich gerade in der heißesten Zeit abwesend war, hatte ich auch nicht mit der Gießkanne nachhelfen können.

„Wer soll davon satt werden?“ hieß es in der Familien-App lakonisch, als ich die traurige Nachricht verbreitete. Inzwischen habe ich von einem Bauern erfahren, dass Kartoffeln nicht zwei Jahre nacheinander auf der gleichen Fläche angebaut werden dürfen. Vielleicht muss ich es nächstes Jahr mit Kürbissen versuchen, denn ein weiteres sonniges Plätzchen von 2 Quadratmetern für den Gemüseanbau gibt es in meinem Garten nicht.

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