Die Energie der Obernkirchner Bäche und Quellen entdecken!

Wie in dem Lieblingsmärchen aus meiner Kindheit, dem Märchen von Brüderchen und Schwesterchen hat jede Quelle ihre ganz eigene Energie. Erinnert ihr euch daran ? Wer aus mir trinkt, wird ein Tiger, wer aus mir trinkt, wird ein Wolf, wer aus mir trinkt, wird ein Reh…

Der Hühnerbach, der am Sonnenbrinkbad in Obernkirchen vorbeifließt, versorgte früher die Einwohner der Stadt mit Wasser. Einmal im Monat ging ein Ausrufer den Bachlauf entlang und forderte die Leute auf, das Wäschewaschen einzustellen und die Hühner und anderes Getier von dem Gewässer fernzuhalten, da Bier gebraut wurde. Dieser Bach und die Quelle haben für mich eine eher profane, alltägliche Energie.

Ganz anders der Lietbach. Der Weg vom obersten Quellzufluss bis zum Austritt des Baches aus dem Wald gehört zu den abwechslungsreichsten und schönsten, die ich kenne. Wer unter hohen Buchen und dunklen Fichten den Lönsweg entlang wandert, entdeckt die Böttcherteiche, Fischteiche, sumpfiges Gelände. Für mich ist es ein „Sonntagsweg“ mit einer feinen, erhebenden Schwingung.

Aber seht und spürt selber, wie es euch dort geht!

P.S. Am Samstag, 30.3.19, 14.15 – 18.00 Uhr, findet eine von der Volkshochschule organisierte Wanderung zur Hühnerbach- und Liethbachquelle statt. Treffpunkt ist der Eingang des Sonnenbrinkbads in 31683 Obernkirchen, Am Sonnenbrink 2.

Anmeldung über die VHS Schaumburg, „Waldmeditation“, Kurs-Nr. 95 41 11, Telefon 05722 – 95730. Die Kosten betragen 15,50 Euro (wird abgebucht).

Kurzentschlossene können sich auch noch direkt vor Beginn bei der Kursleiterin anmelden.

Frühjahrsputz zum Frühlingsbeginn

Passend zum heutigen Frühlingsanfang, den großen Veränderungen in der Natur, überfällt mich jedes Jahr um diese Zeit der unwiderstehliche Drang, mein Häuschen auszuräumen, aufzuräumen, zu putzen. Es muss in den Genen liegen, wie der Nestbau der Vögel im Frühjahr.

Nicht nur dem Haus tut der Frühjahrsputz gut, auch mir. Ich registriere ein Aufatmen und Ausatmen bei jedem Stück, das ich aussortiere. Kleidung für ein Tauschtreffen mit Freundinnen, Bücher für den Offenen Bücherschrank vor Ort, abgelaufene Medikamente für die Tonne. Die Räume leeren sich, ein wenig jedenfalls, und es entsteht Platz für Neues.

Ich liebe diese Leere, die entsteht, sie enthält so viele Möglichkeiten! Und ich bin neugierig darauf, womit sich mein Häuschen, mein Kopf und mein Herz dieses Jahr füllen werden.

Bitte um Geduld!

Liebe Leser/innen,

leider hat Regina immer noch Probleme mit ihrem PC und ihr müsst euch noch eine Weile gedulden, ehe ihr wieder ihre wunderbaren Fotos und Texte anschauen könnt. Dabei hat sie schon so erstaunliche Bilder auf Lager, zum Beispiel von einer alten Weide… Aber mehr soll noch nicht verraten werden. Also, es wird aus verschiedenen Gründen leider noch bis Mitte Mai dauern, REgina lässt euch alle grüßen und ist schon ganz ungeduldig, dass es wieder losgehen kann!

Was Spirits zu Flugreisen sagen


Ich machte mir Sorgen. Von meinen Kindern und anderen jungen Leuten bekam ich mit, dass sie recht häufig kurze Flugreisen unternehmen. Ein Betriebsausflug nach Teneriffa, ein Geburtstagswochenende in einer europäischen Großstadt, ein Kurzbesuch auf Mallorca. Mein ökologisches Gewissen rebellierte.

Kurz darauf traf ich mich mit zwei Freundinnen zum schamanischen Reisen. Ich bat die beiden, bei ihren Spirits aus der nichtalltäglichen Wirklichkeit nachzufragen, was sie zu diesen Flugreisen sagen. Und die Antwort war erstaunlich, völlig anders als von uns erwartet (was ein Hinweis darauf ist, dass die Aussage nicht dem eigenen Kopf entspringt, sondern von einer anderen Ebene kommt).

Die Spirits, die Lehrer und Ratgeberinnen aus der geistigen Welt, ließen uns Folgendes wissen:

Es ist gut für euch Menschen, Abstand zur Erde, zum Alltag zu gewinnen und die Dinge von oben zu betrachten. Und es ist gut, dass ihr euch global vernetzt. Durch diese Reisen, die Junge und Ältere voller Freude und Neugier auf fremde Orte und Menschen antreten, entstehen positive Verbindungslinien, leuchtende globale Energiefäden. Diese positiven Verbindungen überdecken negative, die zum Beispiel durch Reisen von Menschen mit schlechten Absichten, Rüstungstransporte etc. entstehen, und löschen diese aus.

Weiter gaben die Spirits uns die Information, dass es in Zukunft, wenn das Bewusstsein von uns Menschen weit genug entwickelt ist, andere technische Möglichkeiten des Reisens geben wird, die für die Umwelt nicht schädlich sind.

Auch wenn ich jetzt nicht laut Hurra schreie, wenn jemand eine kurze Flugreise macht, betrachte ich diese Reisen inzwischen mit mehr Nachsicht, ja mit dem Gedanken, wer weiß, wozu`s gut ist.

Bäume pflanzen


Ich war skeptisch, als Cora Brandt davon erzählte, dass Bäume pflanzen ein Ausweg aus der Klimakrise sein kann. Natürlich ist es sinnvoll, Bäume zu schützen und neue zu pflanzen, aber …

Als ich jedoch in ihrem Buch folgende Zahlen las, wurde ich nachdenklich: Der deutsche Wetterdienst (DWD) hat an einem heißen Sommertag in Frankfurt am Main in einer Fußgängerzone ohne Baum und Strauch 40 ° im Schatten gemessen. In einer Fußgängerzone in der Nähe mit Bäumen waren es nur 37°! Und in einer kleinen Grünanlage, nicht weit entfernt, bewegte sich die Temperatur sogar nur um 33-34°!

Dass ein paar Bäume und Sträucher derartige Auswirkungen auf die Temperatur haben könnten, hätte ich nicht erwartet. Selbstverständlich müssen auch die Politiker/innen mit ihren Entscheidungen und Maßnahmen dazu beitragen, dass die Klimakrise nicht weiter eskaliert. Und die Demonstrationen der jungen Leute, ausgelöst durch das Engagement von Greta Thunberg, beobachte ich mit großer Anteilnahme (und überlege, wie ich mich beteiligen kann).

Ebenso begeistert mich der Gedanke, praktisch etwas beitragen zu können. Zwei Obstbäume in meinem Garten sind im Laufe der Jahre eingegangen. Jetzt überlege ich, was für einen Baum ich neu pflanzen kann.

P.S. Das Buch von Cora Brandt heißt „Wüsten, Krieg und Klima-Krise – Zusammenhänge und Lösungsversuche“.

Quellen im Deister


Der Frühling ist die beste Jahreszeit, um Quellen aufzusuchen. Nicht umsonst hat das englische Wort „spring“ zwei Bedeutungen: Frühling und Quelle. Das passt: Der Frühling ist eine ZEIT des Neuanfangs in der Natur, Quellen sind ORTE des Neuanfangs.

Kürzlich lernte ich zwei Quellen im Deister bei Hannover kennen, die unterschiedlicher nicht sein können. Die Quelle der Steinbeeke und die Sölterquelle, beide sind von Bredenbeck, Wennigsen und Springe aus zu erreichen.

Die Steinbeeke entspringt am Fuß eines Baum bestandenen Hügels, mit aller Macht quillt das Wasser aus den Ritzen und Fugen des steinigen Untergrunds und bildet sofort einen ansehnlichen Bach. In der Nähe steht eine mächtige Buche mit einer Widmung: sie erinnert an eine Köchin namens Maria, die in den 20er Jahren die italienischen Arbeiter des nahe gelegenen Steinbruchs so gut versorgte, dass wir ihrer noch heute gedenken. Auch die Quelle verströmt eine nährende, freundliche Atmosphäre, voll und ganz präsent im Hier und Jetzt.

Einen völlig anderen Eindruck vermittelt die Sölterquelle. Einst rasteten dort die Söltjer, die Salzsieder, und tränkten ihre Pferde, wenn sie sich von Münder aus über den Deister aufmachten, um das Siedesalz zu verkaufen. Nur wenige kleine Pfützen mit morastig-bräunlichem Wasser zwischen dicken Moosballen weisen auf die Quelle hin. Die Stimmung ist verträumt, der Ort lädt dazu ein, in andere Welten abzutauchen. Sei es tief in die Erde oder hoch in den Himmel, auf den das Geflatter und Gezwitscher von Vögeln aufmerksam macht.

Für jede Stimmung der passende Ort!

Immer wieder: die Balance


Ich hatte, was selten vorkommt, eine unruhige Nacht, und morgens klingelte der Schornsteinfeger schon vorm Frühstück. In aller Eile rückte ich ein Regal beiseite und breitete Zeitungspapier aus, damit er sich an die Arbeit machen konnte.

Als ich dann endlich in Ruhe eine Tasse Tee trinken konnte, merkte ich, dass ich etwas aus der Balance geraten war, mich atemlos, gehetzt, unzufrieden fühlte. Ich spürte ein auffallend starkes Bedürfnis nach dem gewohnten Tagesbeginn, nach Routine. Und das bei einem so harmlosen Ereignis wie dem Auftauchen des Schornsteinfegers vorm Frühstück nach einer schlechten Nacht! Schlagartig wurde mir bewusst, wieviel Sicherheit die gewohnte Struktur vermittelt.

Ich musste an meine erwachsenen, ausländischen Schüler und Schülerinnen denken, Flüchtlinge, die nahezu jegliche gewohnte Struktur, ihre Umgebung, Arbeit, Freunde und häufig auch Familie verloren hatten. Vielleicht klammern sich daher gerade die Älteren unter ihnen so an Gewohntes: vertraute Mahlzeiten, mit bekannten Zutaten auf herkömmliche Art zubereitet, vertraute Familienstrukturen, vertraute Verhaltensweisen, die leider nicht immer in unseren deutschen Alltag passen (bei Regen geht man nicht aus dem Haus, allein geht man/frau nicht zum Arzt…)

Auch meine Eltern waren Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg, und mein Vater, seine Eltern und zahlreichen Geschwister klammerten sich aneinander und an die katholische Religion. Jahrzehnte später, als sich neue, tragende Strukturen gebildet hatten, löste sich bei meiner Generation diese Starre allmählich auf.

Das erste Mal

Gestern habe ich das erste Mal in diesem Jahr zehn Minuten auf einer Bank in der Sonne gesessen und Kaffee getrunken. Heute bin ich das erste Mal wieder mit dem Fahrrad auf dem Markt gewesen… Ich könnte die Reihe fortsetzen: die ersten gelbblühenden Winterlinge, dann die ersten Schneeglöckchen…

Das erste Mal zaubert ein Lächeln aufs Gesicht. Der Dichter Hermann Hesse hat diese Faszination wunderbar in Worte gekleidet: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben“, heißt es in seinem Gedicht „Stufen“.

Der Zauber des ersten Mals schützt uns vor dem Abstumpfen, vor Routine und Gleichgültigkeit. Er hilft uns, lebendig zu bleiben, wach zu sein, zu spüren und zu fühlen.

Eigentlich sollten wir uns diesen Zauber viel öfter gönnen, nicht nur im Frühling… Was ist mit dem Job, der schon lange anödet? Dem lange geplanten Umzug, Veränderungen in Beziehungen? Der Frühling ist eine gute Zeit, um das „erste Mal“ etwas Neues zu wagen. Die Energie in der Natur, die darauf drängt, Neues in die Welt zu bringen, unterstützt uns dabei.

Neumond im Wassermann


Montag, 4.2.19, war Neumond, Neumond im Wassermann. Bin gespannt, was da Neues auf mich zukommt, dachte ich. Wobei ich natürlich nur an Gutes dachte. Der Wassermann (ein Luftzeichen, obwohl es den Namen Wassermann trägt) ist bekannt für seine quirligen, außergewöhnlichen Ideen; seine Energie kann Klarheit bringen, die manchmal auch weh tun kann.

Nun ja, bis Dienstagabend tat sich nichts, jedenfalls nichts Ungewöhnliches. Fast war ich enttäuscht. Doch dann kam ein Anruf, auf den ich in dem Augenblick gerne verzichtet hätte. Dabei war es gar nichts Schlechtes, was ich erfuhr, ja, sogar eher etwas Gutes. Aber es war eine Wahrheit, die zunächst weh tat.

Training “In der Mitte bleiben”


Seit Anfang dieses Jahres sind abwechselnd mein Auto und mein Computer in der Werkstatt. Erhalte ich die Nachricht, dass der PC in Ordnung ist, fällt prompt der Wagen wieder einmal aus, und das fern der Heimat auf einer Autobahnbrücke. Gelernt, meine Umwelt als Spiegel zu betrachten, fragte ich mich, was das zu bedeuten hat, was es mit mir zu tun hat. Und ob ich etwas zu ändern hätte.

Die kurze Antwort auf meine (innerlich) gestellte Frage lautete: Prüfung. Dasselbe ergab eine schamanische Reise, die eine Freundin für mich machte: Bleib so, wie du bist. Die Ereignisse sind ein Training, ein Übungsfeld, um zu lernen in jeder noch zu unerfreulichen Situation in der Mitte zu bleiben.

Das ist eine interessante Sichtweise, fern der psychologischen Deutungen, die ich gewohnt bin. Nichts von wegen: du hast das und das falsch gemacht, wenn du das änderst, läuft alles glatt. Nein: du wirst geprüft, geschult darin, in schwierigen Momenten ruhig zu bleiben. Das erinnert mich an vergangene Zeiten, als Unglücksfälle und Schicksalsschläge als Gottes Werk betrachtet wurden. (Wobei ich den Ausfall eines Computers oder Autos als eine vergleichsweise kleine Katastrophe ansehe, und trotzdem können sie aus der Bahn werfen).

Nach wie vor halte ich es für richtig, sich zu fragen, ob die eigene Art und Weise zu leben, richtig, das heißt in Harmonie mit der Schöpfung ist. Und doch hat mich die Antwort der Spirits daran erinnert, dass es nicht nur in unserer Hand liegt, ob unser Leben ohne Schwierigkeiten verläuft. Wir sind nicht allmächtig. Wichtig ist es allein, in der Mitte zu bleiben.

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