Über Freundschaften

Die Weihnachtszeit, Familienzeit, ist vorüber, nun beginnt wieder die Zeit der Freundschaften. Hast du Zeit auf einen Kaffee, einen Tee? Wie war das Fest…? Was hast du vor im neuen Jahr? Der Austausch, vor allem mit Freundinnen, ist für mich so lebensnotwendig wie das täglich Brot.

Die Beziehungen, Verbindungen sind wie ein unsichtbares Netz, das durch den Alltag trägt, gleich, ob es um Alltägliches geht (weisst du, wo ich einen Klempner herkriege?) oder darum Ärgernisse und Freuden, Träume und Visionen zu teilen.

Als vor einiger Zeit mal wieder ein 25. Hochzeitstag gefeiert wurde, habe ich mich gefragt, warum wir nicht auch unsere Freundschaften feiern. Der 50. Freundschaftstag mit einer Schulfreundin, deren Lebensweg etliche Parallelen mit meinem aufweist, ist spurlos vorübergegangen. Das genaue Datum, wann diese Freundschaft begann, wissen wir nicht mehr und vielleicht brauchen wir solche Jubiläen auch nicht, denn die Freundschaft hält, mit oder ohne große Festivitäten. Schön ist es trotzdem, sich ab und zu daran zu erinnern, was für eine Bedeutung diese freundschaftlichen Verbindungen haben. Für mich sind sie eine Quelle von Sicherheit und Verankerung im Leben.

Mein Traum für 2020

An den Kirschbaumzweigen, die ich Anfang Dezember ins Haus geholt habe, zeigen sich erste, weiße Knospen. Das nehme ich als gutes Zeichen fürs neue Jahr, für das, was blühen und wachsen soll 2020.

Und mein größter Traum, bezogen auf das Land und die Menschen in meiner Umgebung, ist der Traum von einem Netzwerk von allen, die sich ein anderes, solidarisches Leben wünschen. Solidarität unter den Menschen, ein solidarisches Miteinander mit den Tieren, Bäumen, allen Lebewesen.

Vielleicht erinnern sich einige an ein Lied, das in den 80ern bekannt wurde: „Es ist genug für alle da, kommt, lasst uns feiern sieben Tage lang…“ In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Start ins neue Jahr, den Segen des Himmels und der Erde. Lasst uns feiern und gemeinsam an einem solidarischen Leben weben!

Weihnachten und Fridays for Future

Beim Waldspaziergang heute kam nicht wirklich weihnachtliche Stimmung auf. Es nieselte, alles wirkte grau in grau. Was fehlte waren weißer Schnee und Sonnenlicht, das sich auf dem Schnee bricht und ihn glänzen und funkeln lässt. Das ist Weihnachtsstimmung – Licht, Glanz und Helligkeit.

Das Wetter macht Schluss mit dieser Vorstellung von Weihnachten, dachte ich. Und es muss nicht so sein, wie es früher war, zumindest in der Erinnerung gewesen ist. Der graue Nieselregen zeigt uns die Realität. Zugegeben, kein besonders aufmunternder Gedanke. Aber was bringt es, Illusionen nachzuhängen?

Auf einer schamanischen Reise, die ich zur Unterstützung von Fridays for Future machen wollte, zeigte mir mein Lehrer aus der geistigen Welt ein großes Bild in Schwarz-Weiß-Tönen. Was ist das? fragte ich. Das ist deine Generation, antwortete er (ich bin in den 60ern). Dann zeigte er mir ein Bild in bunten Farben mit der Bemerkung, dass sei die neue Generation, die Fridays for Future ins Rollen gebracht hat.

Diese neue Generation ist kreativ, sagte er, sie werden mit den Herausforderungen fertig, auch wenn sie nicht sofort Erfolg haben, sie sind erfinderisch und geben nicht auf. Das Problem ist deine Generation, die an den Schalthebeln sitzt. Schwarz-Weiß, einmal auf eine Spur gesetzt, schaut ihr nicht mehr rechts und links.

Ich war betroffen. Was tun? fragte ich. Wieder zeigte mir der Lehrer das schwarz-weiße Bild. Aber jetzt veränderte sich etwas. Langsam, langsam sickerten aus dem bunten Bild Farben ins Schwarz-Weiß. Grün, Blau, Gelb, Rot… Ganz langsam nahmen die Farben Raum ein, verdrängten das Schwarz, sind immer noch dabei scheinbar unverbrüchlich fest stehende Strukturen aufzulösen…

Wintersonnenwende an den Externsteinen

Es ist schön, die Jahreskreisfeste in Gemeinschaft zu feiern. Der Großmütterkreis der Externsteine lädt ein, am Samstag, 21.12.2019 um 13 Uhr, an den Externsteinen die Wintersonnenwende gemeinsam zu begehen. Auf einer Wiese gegenüber den so mächtig aufragenden Steinen beginnt das Treffen, mit Trommeln, Rasseln und Singen.

„Im Schutz der Bärin“, so ist die Zeremonie überschrieben. Der Bär ist eins der bekanntesten Tiere, die sich im Winter in ihre Höhlen zurückziehen und Winterschlaf halten. Sich zurückziehen, in die Höhle, ins Bett, in die Traumzeit, das ist eine der Lehren der Bärin. Sich von äußeren Aktivitäten zurückziehen, in einen passiv wirkenden, innerlich jedoch sehr aktiven, empfänglichen Zustand begeben. Im Schweigen, in der Ruhe kann plötzlich, unerwartet Klarheit auftauchen. Über das, was wichtig ist im neuen Jahr, was ins Leben kommen will, genährt werden möchte.

Diese Verbindung zur Bärenkraft kann wachsen durch die Teilnahme an dem Jahreskreisfest zum Winteranfang.

P.S. Unter www.grossmuetterkreis-der-externsteine.de findet ihr weitere Informationen.

Botschaft von Maria aus dem Altai

Es gibt Neuigkeiten von Maria, einer Schamanin aus dem sibirischen Altai. Viermal habe ich sie dort nahe der Grenze zur Mongolei besucht, einmal war sie bei uns, um die westliche Lebensweise kennenzulernen – und hat die Reise vorzeitig abgebrochen, um in ihr Land zurückzukehren.

Nun habe ich erfahren, dass Maria nach wie vor ihre wichtigste Aufgabe darin sieht, für Balance im Altai und in der Welt zu sorgen. In Zusammenarbeit mit ihren Spirits, mit Zeremonien. Ihre eindringliche Botschaft an uns ist: „Alle, die mit der geistigen Welt in Verbindung stehen, müssen jetzt anfangen, damit zu arbeiten.“ Für das Wohl des ganzen Planeten. Mit ehrlichem Herzen und etwas Weisheit. Maria betont, wie ernst die Lage ist, sie ist jedoch nicht hoffnungslos oder gar deprimiert. Das sollte uns ein Hoffnungsschimmer und Ansporn sein!

P.S. Auch die Foundation for Shamanic Studies hat begonnen, schamanische Wege zu lokaler und globaler Veränderung zu erforschen. Ein Seminar mit diesem Titel findet vom 28.2.-1.3.20 in Rottenbach/Österreich statt.

Klimawandel und Artensterben aus schamanischer Sicht

Eine Freundin und ich machen ab und zu schamanische Reisen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen. Kürzlich befragten wir unsere Lehrer/innen und Ratgeber/innen aus der nichtalltäglichen Wirklichkeit zum Artensterben, das durch den Klimawandel massiv befördert wird. Die Antworten sind erstaunlich – und bestärken gleichzeitig alle, die gegen den Klimawandel aktiv sind, in ihrem Engagement.

„Ich war bei meinem Lehrer aus der Oberen Welt in einem blauen Space, im Hintergrund war ein riesiger schwarzer Trichter zu sehen, ein schwarzes Loch, in das die Arten hineingesaugt wurden. „Alles ist eins und kehrt in die Einheit zurück,“ vernahm ich von dem Weisen. Erklärend fügte er hinzu, dass die Erde lichter werden müsse für den Dimensionswechsel und deshalb Arten verschwinden müssten. „Sie ändern nur ihre Energieform“, sagte er. „Wenn es gebraucht wird, können sie zurückkehren.“

Ich fragte ihn, warum wir Menschen uns dann so stark vermehren können. „Ihr seid energetisch nicht so schwer,“ antwortete er. „Und was ist mit unseren Aktionen gegen den Klimawandel?“ wollte ich wissen. „Die sind gut und wichtig, damit der Dimensionswechsel der Erde sich auf eine Weise vollziehen kann, die euch Menschen nicht wegpustet, in einem Rahmen, der Leben erhält.“

Mit diesen Worten schickte er mich zurück in meine alltägliche Wirklichkeit. Harter Tobak, fand ich. Unterstützt wurde seine Aussage auch durch die Antworten, die meine Freundin von ihrer Reise zurückbrachte.

 

Die Bückeberge, eine einzigartige Mischung von kosmischer und Herzenergie

Die Bückeberge sind ein etwa 12 Kilometer langer Bergzug zwischen Bad Nenndorf und Bad Eilsen, der sich wie ein langgestreckter Drache mitten durch den Landkreis Schaumburg zieht. Mit zwei Freundinnen besuchte ich kürzlich bei diesigem Novemberwetter die weltweit bekannten Dinosaurierspuren in einem Steinbruch auf dem Kamm des Bergrückens.

Fichten säumten unseren Weg, bevor wir auf die große Sandsteinplatte mit den Spuren der Urtiere trafen. Vor Jahrmillionen zogen dort Saurierherden durch eine subtropische Lagunenlandschaft. Wenn man energetisch eintaucht in jene Zeit, spürt man das völlige Einssein der Tiere mit sich und ihrer Umgebung, eine ruhige, friedliche Atmosphäre ohne Angst – eine Energie, die das Herz berührt. Kein Wunder, dass gerade Kinder so fasziniert sind von den Dinos!

Eine der Freundinnen lernte den Ort erst an diesem unfreundlichen Novembertag kennen. Wir hatten ihr vorher nicht erzählt, was sie erwartete. Sie beschrieb die Energie, die sie wahrnahm, als warm und mütterlich. Auch beobachtete sie das Einströmen eines feinen kosmischen Energiestroms. Dieser war lange blockiert und ist erst seit 2008 wieder zu spüren (übrigens das Jahr, in dem auch die Saurierspuren entdeckt wurden).

Die lichte kosmische Energie und die irdische Herzenergie mischen sich in dem feinkörnigen Sandstein mit hohem Anteil an Quarzkristallen, der in dem Steinbruch abgebaut wird. Seit Jahrhunderten wird dieser Stein – bekannt als Obernkirchner oder auch Bremer Sandstein – in sakralen und weltlichen Gebäuden verbaut und trägt so diese einzigartige energetische Mischung in alle Welt. Der Mindener und Kölner Dom, die Berliner Siegessäule, der Friedenspalast in Den Haag, die Börse in Kaliningrad, die Kathedrale in Baltimore (USA) – sie alle und noch viel mehr sind aus Sandstein aus den Bückebergen gebaut!

Ein absurder philosophischer Traum

Das graue, neblige Novemberwetter lädt zum Schlafen und Träumen ein. Kürzlich hatte ich einen sehr ungewöhnlichen Traum. Ich träumte, dass ich mit einer Straßenbahn fuhr, die aussah wie ein hochmoderner ICE. In diesem supermodernen Zug saß ein rundlicher, gemütlicher Schaffner am Eingang, bei dem man bezahlen musste. Ich hatte nur noch einen Euro und ein paar Cent und fürchtete, dass das Geld nicht ausreichen würde.

„Das ist kein Problem,“ meinte der Schaffner. „Nach Ihnen kommt jemand, der 10000 Euro bezahlen kann.“

„Wie das?“ stammelte ich verwundert.

„Hier bezahlen alle, soviel sie können,“ antwortete der Schaffner.

„Und woher wissen Sie das?“ fragte ich ihn.

„Ich sehe das“, sagte er. „Das war eine Einstellungsvoraussetzung.“

Erstaunlich, eine notwendige Fähigkeit für seinen Job war, zu „sehen“, wieviel jeder zahlen kann! Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Hinter mir staute sich bereits eine lange Schlange.

„Das dauert doch viel zu lange,“ gab ich zu bedenken. „Sehen Sie sich mal die Schlange hinter mir an.“

„Das macht nichts,“ war seine Antwort. „Je langsamer wir machen, desto schneller kommen wir an.“

„Wir fahren ja nicht in die Zukunft,“ brummte er noch. „Wir fahren…“ Aber den Rest verstand ich nicht mehr, ich wachte auf.

Mondgezeiten – Vollmond 12.11.19

Als ich gestern, am Dienstag 12.11.19, den vollen Mond am Himmel sah, wie er kurz hinter einer Wolkenwand hervorschaute, als ich emporblickte, musste ich an meine erste schamanische Lehrerin denken. Zsuzsanna Budapest lernte ich Anfang der 90er Jahre kennen. Sie ist in Ungarn in einer Familie geboren, in der die Tradition der Hexen und Weisen Frauen Jahrhunderte der Verfolgung überlebt hat. Nach dem Ungarnaufstand 1956 wanderte sie in die USA aus.

Durch Zsuzsanna habe ich die Magie der Mondin kennengelernt. Es begann damit, dass ich den Kreislauf des Mondes am Himmel beobachtete. Wenn er zu Vollmond groß wie eine riesige Orange am östlichen Horizont aufgeht. Und wenn die schmale Sichel des zunehmenden Mondes kurz nach Neumond abends plötzlich wieder im Westen zu sehen ist. Ah, da ist sie/er wieder, freue ich mich! Die Mondin, die die Wasser von Ebbe und Flut reguliert und mit der wir unweigerlich verbunden sind, da unser Körper zu einem Großteil aus Wasser besteht!

Und dann fing ich an, kleine Rituale übereinstimmend mit dem Rhythmus der Mondin durchzuführen. Rituale zum Loslassen bei abnehmendem Mond, Rituale, um etwas ins Leben zu rufen oder zu bestärken bei zunehmendem Mond.

Sich in den Kreislauf der Mondin einzuschwingen, lässt uns Teil eines Rhythmus werden, der anders ist als die Taktung nach Uhr und Terminkalender. Eines Rhythmus, der schwingt und der uns wieder verbinden kann mit der Natur, unserer eigenen und der Natur um uns herum.

 

Solidarische Welt – Frauen stärken, spielend einfach

Heute möchte ich von einer Spielaktion erzählen, die eine Freundin und ich jedes Jahr im Herbst im Internationalen Frauencafé durchführen. Wir spielen alles von Mensch-Ärgere-Dich-Nicht und Domino bis zu einem eigens für diesen Tag entwickelten Spiel. Bei um die 20 Frauen und ein paar Kindern geht es ganz schön lebhaft zu! Dazu gibt es Kaffee, Tee, Kekse, Schokolade und ein paar Informationen aus dem 1-Weltladen.

Angeregt wurde die Spiel- und Spendenaktion von der ASW, einer der ältesten unabhängigen entwicklungspolitischen Organisationen Deutschlands. Die ASW fördert Frauenprojekte in Indien, Afrika und Brasilien. In dem Dorf Goghin in Burkina Faso zum Beispiel haben sich 50 Frauen zusammengeschlossen, die jetzt nach einer Beratung durch SOS-Energie Burkina Pflanzenreste und organische Abfälle zu Kohle und Dünger verarbeiten. Die anstrengende Suche nach Feuerholz wird so minimiert, die Qualität der Böden gesteigert und ein kleines Einkommen durch den Verkauf von Briketts ermöglicht.

Unsere Spendendosen auf den Spieltischen füllen sich mit vielen Centstücken und auch größeren Beträgen, jede der anwesenden Frauen möchte etwas beitragen und jeder Cent ist wichtig. Jede Frau, die Lust hat, mitzuspielen, ist willkommen, dieses Jahr am Donnerstag, 14.11.19 ab 15 Uhr im Begegnungszentrum „Mittelpunkt Hüttenstraße“, Gubener Str.1, 31655 Stadthagen (im Gewerbepark).

Wer mehr über die ASW, die Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt, erfahren möchte, kann dies unter www.aswnet.de tun.

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