Die Ursprünglichen Weisungen: Respekt

Kürzlich fiel mir ein Buch von Manitonquat in die Hände, einem Ältesten der Wampanoag aus Nordamerika. „Die Ursprünglichen Weisungen“ ist der Titel des Buches.

Manitonquat hat zahlreiche indigene Lehrer nordamerikanischer Stämme aufgesucht, immer bewegt von der Frage: Warum sind die Menschen heutzutage so verwirrt und dabei, unseren Planeten zugrunde zu richten?

Die Menschen leben nicht mehr nach den Ursprünglichen Weisungen, bekam er zu hören. Und was sind die Ursprünglichen Weisungen? Das Buch enthält eine Essenz der Antworten, die er im Laufe seines langen Lebens gesammelt hat.

Als erste grundlegende Weisung nennt er: Respekt. „Alles, was wir nicht selbst geschaffen haben, müssen wir respektieren.“ Damit meint er die Pflanzen und Tiere und Menschen, die Sonne und den Mond, die wunderschöne Erde, ja, das Leben selbst. Das ist das Große Geheimnis, das Heilige, dem die Religionen verschiedene Namen geben.

Wir alle sind Teil dieser unfassbaren Schöpfung, gleich wichtig und notwendig für das Ganze, sind alle heilig und verdienen Respekt. Für Respekt können wir uns mit unserem Willen entscheiden, anders als dafür, jemanden oder etwas zu lieben. Liebe kann kommen und gehen. Respekt bleibt als Grundlage des Miteinanders im heiligen Kreis des Lebens.

2 Gedanken zu „Die Ursprünglichen Weisungen: Respekt“

  1. Liebe Cornelia,
    die Sache mit dem Respekt kommt mir auch sehr vertraut vor. Ich habe es damals “Achtung” genannt. Meine Beziehungen waren kaotisch. Wie ein Junkie hab ich mich verliebt und auch nach kurzer Zeit wieder entliebt. Irgendwas fehlte. Irgendwann hab ich gesehen, dass es was ganz Einfaches und Grundlegendes ist: Die Achtung vor dem anderen Menschen. Du benutzt ihn nicht, du nimmst ihn oder sie oder es so, wie es ist, du schenkst ihm Achtung, Du schenkst ihm Respekt.

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