Das Prinzip Apfelbaum

Die Initiative „Mein Erbe tut Gutes – Das Prinzip Apfelbaum“ wurde von über zwanzig gemeinnützigen Organisationen gegründet, darunter das Deutsche Kinderhilfswerk, der Nabu, die Deutsche Herzstiftung und Amnesty International. Elf Persönlichkeiten, unter anderen Richard von Weizsäcker und Margot Käßmann, wurden für eine Ausstellung der Initiative interviewt zu der Frage „Was bleibt?“ Auf der Website wird ein „Erben-Rechner“ angeboten, mit dem man feststellen kann, wie hoch mögliche Pflichtteile sind und welcher Teil des Erbes frei verfügbar ist. Gemeinnützige Organisationen sind von der Erbschaftssteuer befreit.

Die Stiftung Warentest rät dazu, möglichst an eine persönlich bekannte Organisation zu vererben, zu der man Vertrauen hat. Auch das Erbschaftssiegel und das Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI-Siegel) sind Hinweise darauf, ob ein Verein seriös ist.

Zahlreiche Organisationen sind im Internet zu finden, die sich für das gemeinnützige Testieren anbieten. Der WWF wirbt damit, dass man mit seinem Testament die Zukunft gestalten kann – eine lebenswerte Zukunft für die nachfolgenden Generationen. Die Nachlassabwicklung wird von etlichen überregionalen Verbänden übernommen, die Personal für diese aufwendige Arbeit bereitstellen können. Dieser Service kommt Menschen ohne nahe Angehörige entgegen. „Ich tue mit dem Geld etwas Sinnvolles, und kein entfernter Verwandter muss sich um meinen Nachlass kümmern.“

In einem Beratungsgespräch, das große Verbände anbieten, können Fragen geklärt und Lösungen entwickelt werden.

 

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