Über Gaza sprechen

Während die Sonne scheint, und ich den Frühling genieße, läuft untergründig ein großer Kummer mit. Nicht nur die Tatsache, dass es bei uns in Obernkirchen seit März erst zweimal geregnet hat und die Bäche wieder austrocknen. Größer noch ist der Schmerz über das, was in Gaza gerade vor sich geht.
Muss ich vorweg schicken, dass ich den Angriff der Hamas auf Israel verurteile? Um nicht in irgendwelche Kisten gesteckt zu werden, in die ich nicht gehöre, tue ich das. Auch das war ein großer Schmerz. Und jetzt die Trauer über das Leid, das israelische Politiker mit ihrer Armee über die palästinensischen Menschen in Gaza bringen.
Über 50000 Tote, Vertriebene, Verhungernde… Wie schmächtig die Kinder auf Fotos aus der Region schon vor Wochen aussahen. Ich fühle mich komplett hilflos, außer ein paar Petitionen zu unterschreiben, konnte ich bislang nichts tun. Eins bleibt: über Gaza zu sprechen. Nicht zu verdrängen, was dort geschieht. Verantwortliche beim Namen zu nennen.

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