„Tief in unserm Innern zünden wir ein Lichtlein an, das uns leuchten und wärmen kann.“ An diesen kleinen Spruch, den meine Yogalehrerin sagt, während sie vor einer Yogastunde eine Kerze anzündet, muss ich zur Zeit häufig denken. Anders als früher ist meine Stimmung zunehmend auch von Licht und Dunkelheit beeinflusst. Ob in jüngeren Jahren die innere Flamme heller leuchtet, so dass man nicht so abhängig vom Licht der Sonne ist?
Jedenfalls erinnere ich mich jetzt, wenn ich eine Kerze anzünde, auch an mein inneres Licht und bitte darum, dass es leuchtet und mich und andere wärmt.
Ein wunderschönes Taizélied singt schon seit Tagen in meinem Kopf: „Im Dunkel unserer Nacht entzünde ein Feuer, das nie mehr verlischt, niemals mehr verlischt. Im Dunkel unserer Nacht entzünde ein Feuer, das nie mehr verlischt, niemals mehr verlischt…“